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IP-Schutzarten für Barcode-Scanner und Android-Mobilcomputer: So wählen Sie die richtige Schutzstufe

IP ratings for barcode scanners and Android mobile computers show durability against water and dust. Choose the right protection level.

Tera Digital |

Ist Ihnen schon mal ein als „robust“ geltender Scanner nach einer kleinen Verschüttung oder einer Woche im Lager ausgefallen?

Viele Teams wählen Barcode-Scanner und Android-Mobilcomputer nach Preis oder Markenname und nicht nach der richtigen IP-Schutzart. Das führt zu Ausfallzeiten, Reparaturen und überstürzten Ersatzlieferungen. Dieser Leitfaden erklärt Ihnen die Bedeutung der IP-Schutzart, wie Sie den IP-Code lesen, wovor IP42, IP54, IP65, IP67 und IP68 tatsächlich schützen und welche Schutzarten für Einzelhandel, normale Lagerhallen, staubige/feuchte Innenräume, Kühlhäuser, Lebensmittelbetriebe und Außenbereiche geeignet sind. Sie erhalten außerdem eine einfache Checkliste und erfahren, wie Sie damit Tera und andere robuste Geräte sicher vergleichen können.

Was ist eine IP-Schutzart für Barcode-Scanner und Android-Mobilcomputer und warum ist sie wichtig?

Die IP-Schutzart ist ein kurzer Code, der angibt, wie gut ein Gerät gegen Staub und Wasser abgedichtet ist. Bei Barcode-Scannern und Android-Mobilcomputern zeigt sie an, ob das Gerät für den praktischen Einsatz in Ihrem Geschäft, Lager, Ihrer Fabrik oder auf Ihrem Betriebsgelände geeignet ist.

Die IP-Schutzart in technischen Datenblättern wird als IP gefolgt von zwei Ziffern angegeben, z. B. IP54 oder IP67. Dieser Code basiert auf dem Ingress Protection (IP)-Standard, der anhand von Labortests prüft, wie viel Staub und Wasser ein Gerät aushält, bevor es ausfällt.

Diese Geräte stehen selten den ganzen Tag in einem sauberen Büro. Sie werden durch Gänge, Laderampen, Lagerräume, Produktionslinien, Kühlräume und manchmal auch im Freien transportiert. An diesen Orten kann es zu Staub in der Luft, Schmutz auf dem Boden, kleinen Verschmutzungen, Reinigungsspray, Regen oder sogar Eiswasser kommen.

Wenn Staub oder Wasser eindringen, kann das Gerät den Scanvorgang einstellen oder Daten verlieren. Es kann sogar genau dann ausfallen, wenn Sie es am dringendsten benötigen. Dies kann die Kommissionierung verlangsamen, Lieferungen verzögern und Sie zwingen, Zeit und Geld für Reparatur oder Ersatz aufzuwenden.

Wenn Sie die Bedeutung der IP-Schutzart verstehen, können Sie sie als schnelle Methode nutzen, um die Eignung für den jeweiligen Einsatzbereich zu prüfen. Eine niedrigere IP-Schutzart kann für den leichten Einsatz in Innenräumen, beispielsweise in einem Geschäft, ausreichend sein. Eine höhere IP-Schutzart bietet in der Regel mehr Sicherheit für anspruchsvollere Anwendungen in Lagerhallen, Fabriken, Kühlhäusern oder im Freien.

Die Kenntnis der IP-Schutzart hilft Ihnen bei der Auswahl von Barcode-Scannern und mobilen Computern, die Ihren tatsächlichen Arbeitsanforderungen entsprechen, anstatt sich allein auf Aussehen oder Preis zu verlassen.

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Wie liest und versteht man den IP-Schutzartencode hinsichtlich realer Staub- und Wasserrisiken?

Die IP-Schutzart lässt sich aus zwei Ziffern ablesen. Die erste Ziffer steht für die Beständigkeit gegen Feststoffe und Staub, die zweite für die Beständigkeit gegen Wasser.

Jeder IP-Code folgt diesem gleichen Muster:

  • „IP“ + erste Ziffer = Schutzart gegen Staub und Kälte
  • „IP“ + zweite Ziffer = Wasserschutz

Zum Beispiel:

  • IP54 → 5 = Staubschutzklasse, 4 = Wasserschutzklasse
  • IP67 → 6 = Staubschutzklasse, 7 = Wasserschutzklasse

Erste Ziffer: Schutz gegen Feststoffe und Staub (0–6)

Erste Ziffer

Was es in einfachen Worten bedeutet

Beispiel für Schutz

0

Kein Schutz vor festen Gegenständen

Keine Barriere

1

Hält sehr große Objekte auf

Eine Hand kann nicht hineingelangen

2

Hält große Finger

Ein Finger darf keine lebenden Teile berühren.

3

Hält mittelgroße Werkzeuge und dicke Drähte auf

Ein Schraubendreher oder ein dickes Werkzeug kann nicht hineingelangen.

4

Hält die meisten kleinen Gegenstände und Drähte auf

Dünne Drähte oder kleine Teile können nicht hindurchpassen.

5

Staubgeschützt: Es kann etwas Staub eindringen, jedoch nicht in einer Menge, die bei normalem Gebrauch Schaden anrichten könnte.

Gut geeignet für staubige Bereiche im normalen Arbeitsalltag.

6

Staubdicht: Unter normalen Bedingungen kann kein Staub eindringen.

Ideal für sehr staubige Orte wie staubige Lagerhallen

Zweite Ziffer: Schutz vor Wasser (0–9K)

Zweite Ziffer

Was es in einfachen Worten bedeutet

Beispiel für Wasserkontakt

0

Kein Schutz vor Wasser

Jegliches Wasser kann Probleme verursachen.

1

Geschützt vor direkt herabtropfendem Wasser

Licht tropft von oben

2

Geschützt vor tropfendem Wasser bei einem kleinen Winkel

Tropft, wenn das Gerät leicht geneigt wird

3

Vor leichtem Sprühnebel geschützt

Leichter Sprühnebel bis zu etwa 60° von oben

4

Schutz vor Spritzern aus allen Richtungen

Spritzer und leichter Sprühnebel von allen Seiten

5

Geschützt vor Niederdruck-Wasserstrahlen

Ein leichter Gartenschlauch oder ein stärkeres Reinigungsspray

6

Geschützt vor starken Wasserstrahlen

Stärkerer Schlauchstrahl oder leistungsstarke Düsen

7

Geschützt vor kurzzeitigem Eintauchen in flaches Wasser

Kurzzeitig unter Wasser bis zu etwa 1 m Tiefe.

8

Geschützt vor tieferem oder längerem Eintauchen, wie vom Hersteller definiert.

Längeres oder tieferes Eintauchen gemäß den Testregeln

9K

Geschützt vor sehr hohem Druck und oft heißem Wasserstrahlen

Spezielle Hochdruckreinigung in Testaufbauten

Wenn Sie einen Code wie IP65 sehen, können Sie ihn heute als „staubdicht (6) und geschützt gegen Strahlwasser (5)“ lesen. Für Barcode-Scanner und mobile Computer ist dies oft ein solides Schutzniveau für stark frequentierte Lagerhallen und viele industrielle Innenbereiche.

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Was bedeuten IP42, IP54, IP65, IP67 und IP68 wirklich – und wie lassen sich diese Schutzarten vergleichen?

IP42, IP54, IP65, IP67 und IP68 sind gängige Schutzarten, die angeben, wie gut ein Gerät vor Staub und Wasser geschützt ist, von der einfachen Verwendung in Innenräumen bis hin zum kurzzeitigen Eintauchen.
Man kann sie sich wie die Stufen einer Leiter vorstellen, wobei jede Stufe mehr Schutz bietet als die darunter liegende.

Einfacher Vergleich gängiger IP-Schutzarten

IP-Schutzart

Staubschutz (erste Ziffer)

Wasserschutz (zweite Ziffer)

Einfache Bedeutung in einem Satz

IP42

Begrenzter Schutz vor festen Gegenständen mit einem Durchmesser von mehr als etwa 1 mm

Geschützt gegen leichtes Spritzwasser oder Tropfwasser aus bestimmten Winkeln

Grundlegender Schutz für Innenräume gegen leichten Staub und kleine Spritzer

IP54

Es kann etwas Staub eindringen, jedoch nicht in einer Menge, die den normalen Betrieb des Geräts beeinträchtigt.

Geschützt vor Spritzern oder leichtem Sprühnebel aus jeder Richtung

Alltagsschutz gegen Staub und Spritzwasser, nicht für starkes Wasser geeignet

IP65

Staubdicht; Staub kann nicht in schädlichen Mengen eindringen.

Geschützt vor Niederdruck-Wasserstrahlen, wie z. B. stärkerem Sprühnebel oder einem leichten Schlauch

Staubdicht + starker Spritzschutz, aber nicht zum Unterwassereinsatz geeignet

IP67

Staubdicht unter normalen Bedingungen

Geschützt gegen vorübergehendes Eintauchen in Wasser, üblicherweise bis zu etwa 1 Meter Tiefe bei Standardtests.

Staubdicht + kurzzeitiges Eintauchen in flaches Wasser

IP68

Staubdicht im normalen täglichen Gebrauch

Geeignet für tieferes oder längeres Eintauchen gemäß den vom Hersteller festgelegten Testregeln.

Staubdicht + tieferes/längeres Eintauchen in kontrollierten Tests

Vereinfacht ausgedrückt sind IP42 und IP54 grundlegende Schutzarten für Innenräume, die für saubere Räume und leichten Spritzwasserschutz geeignet sind.
IP65 ist ein großer Fortschritt, da es Staub abhält und auch stärkerem Sprühnebel oder leichter Schlauchreinigung standhält.
IP67 und IP68 stehen an der Spitze dieser Gruppe und bieten zusätzlichen Schutz für kurze Zeit unter Wasser, wobei IP68 für größere Tiefen oder längere Zeiträume als IP67 getestet wurde.

Für Barcode-Scanner und Android-Mobilcomputer können Sie diese Leiter folgendermaßen verwenden:

  • Beginnen Sie mit IP42–IP54 für Geschäfte und leichte Arbeiten in Innenräumen.
  • Umstellung auf IP54–IP65 für normale Lagerhallen und Fabriken.
  • und erwägen Sie IP65–IP67 (oder in Sonderfällen IP68) für sehr staubige, nasse, kalte oder Außenumgebungen.

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Woran erkennt man schnell, ob eine IP-Schutzart staubdicht, spritzwassergeschützt oder wirklich wasserdicht ist?

Die meisten IP-Schutzarten lassen sich in drei einfache Gruppen einteilen:

  • Hauptsächlich staubdicht
  • Staubdicht und spritzwassergeschützt
  • Staubdicht und wasserdicht für kurze Zeit unter Wasser

Diese Ansicht hilft Ihnen, schnell zu erkennen, was die Bewertung tatsächlich über den Schutz aussagt.

Einfache Gruppen zum Schutz geistigen Eigentums

Schutzart

Staubziffer (erste Ziffer)

Wasserziffer (zweite Zahl)

Typische vollständige IP-Schutzarten

Einfache Bedeutung

Hauptsächlich staubdicht

5 oder 6 (IP5X, IP6X)

0 bis 3 (geringer oder kein Wasserschutz)

IP50, IP51, IP52, IP53

Hält den größten Teil des Staubs fern; bietet nur geringen oder keinen Schutz gegen Wasser

Staubdicht und spritzwassergeschützt

5 oder 6 (IP5X, IP6X)

4 bis 6 (Spritzer, Regen, Wasserstrahlen)

IP54, IP55, IP65, IP66

Staubdicht und beständig gegen Spritzwasser, Regen und Wasserstrahlen.

Staubdicht und wasserdicht für kurze Zeit unter Wasser

6 (IP6X, staubdicht)

7 oder 8 (Eintauchen für eine festgelegte Tiefe und Zeit)

IP67, IP68

Staubdicht und für kurzes oder längeres Eintauchen in Wasser getestet

Die Staubdichtigkeitsklasse bezieht sich auf die erste Ziffer. Bei einer Ziffer von 5 oder 6 ist das Gerät gut gegen Staub und andere kleine feste Gegenstände geschützt. Auf Stufe 5 kann zwar noch etwas Staub eindringen, jedoch nicht in einer Menge, die bei normalem Gebrauch Schaden anrichtet. Auf Stufe 6 gilt das Gerät als staubdicht, d. h. es ist unter normalen Bedingungen staubfrei.

Die Schutzarten IP54 und IP66 geben den Schutz gegen Spritzwasser und Wasserspritzer an. Diese Schutzarten bedeuten, dass das Gerät von außen gegen leichte Spritzer, Regen oder Wasserstrahlen aus einem Gartenschlauch geschützt ist. Beispielsweise ist IP54 gegen Spritzwasser geschützt, während IP65 und IP66 stärkerem Sprühnebel oder Wasserstrahlen mit niedrigem Druck standhalten. Geräte dieser Gruppe sind nicht für den Einsatz unter Wasser geeignet.

Wasserdichtigkeit für kurze Zeit unter Wasser entspricht üblicherweise der Schutzart IP7 oder IP8. Schutzarten wie IP67 und IP68 werden auf Wasserdichtigkeit bei längerem Eintauchen geprüft. Das bedeutet, dass das Gerät gemäß den Testvorgaben für eine bestimmte Tiefe und Zeit unter Wasser bleiben kann, ohne dass Wasser eindringt. Auch diese Schutzarten haben ihre Grenzen, bieten aber einen deutlich besseren Schutz als Spritzwasserschutz.

Sie können sich diese drei Gruppen als kurze mentale Übersicht merken, wenn Sie auf IP-Code stoßen. In den nächsten Abschnitten werden Sie diese Gruppen mit realen Arbeitsumgebungen verknüpfen.

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Welche IP-Schutzart benötigen Android-Barcodescanner in Geschäften und im Einzelhandel in Innenräumen?

In den meisten Geschäften und Einzelhandelsgeschäften ist für Android-Barcodescanner in der Regel eine IP-Schutzart von etwa IP42–IP54 ausreichend.

Typische Risiken in diesen Gebieten sind:

  • Leichter Staub von Regalen, Papier und Verpackungen
  • Kleinere Getränkeverschüttungen im Kassenbereich
  • Leichtes Reinigungsspray für Arbeitsflächen und Geräte
  • Kurze Sprünge von der Theke zum Boden

Ein IP42–IP54-Scanner liefert:

  • Grundschutz gegen kleine feste Gegenstände
  • Schutz vor leichten Spritzern und sanftem Sprühnebel
  • Ausreichende Dichtung für normale Kassen- und Lagerarbeiten

Manche Bereiche sind eher feuchten oder stark beanspruchten Bereichen ausgesetzt, zum Beispiel:

  • Blumen- oder Pflanzenteile mit konstanter Feuchtigkeit
  • Frische Lebensmittel- oder Fischtheken mit Wasser und Eis
  • Vorbereitungsbereiche mit häufiger, gründlicher Reinigung

Wenn sich Ihr Scanner hauptsächlich in diesen feuchteren Zonen aufhält, ist es sicherer, diese als Umgebung mit höherem Risiko zu behandeln und anhand der Schritt-für-Schritt-Checkliste zu prüfen, ob Sie sich IP54–IP65 annähern sollten.

Für ein typisches Ladengeschäft mit kleinem Lagerraum ist ein Android-Scanner mit einer Schutzart im Bereich von IP50 bis IP55 eine gute Wahl. Ein kompaktes Handgerät mit etwa IP65, wie beispielsweise der mobile Android-Computer P172 von Tera, eignet sich für anspruchsvollere Aufgaben im Lager und im Nebenraum und lässt sich dennoch nahtlos in die Arbeitsabläufe im Einzelhandel integrieren.

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Welche IP-Schutzart benötigen Barcode-Scanner und Android-Mobilcomputer in normalen Lagerhallen und Fabriken?

In normalen Lagerhallen und Fabriken ist eine Schutzart von etwa IP54–IP65 für Scanner und mobile Android-Computer in der Regel eine sinnvolle Wahl.

Typische Risiken in diesen Gebieten sind:

  • Mehr Staub von Kartons, Paletten und Verpackungen
  • Kleinere Verschmutzungen auf dem Boden oder der Werkbank
  • Leichte bis mittlere Reinigung mit Spray und Tuch
  • Häufiges Umpacken und kurzes Absetzen von Wagen oder Regalen

Was Ihnen IP54–IP65 bietet:

  • Die Schutzart IP54 hält den Großteil des Staubs fern und ist spritzwassergeschützt.
  • IP65 ist staubdicht und schützt vor Niederdruck-Wasserstrahlen, was dort nützlich ist, wo eine intensivere Reinigung oder eine höhere Staubbelastung erforderlich ist.

Im Normalfall ist hier kein vollständiger Schutz gegen Eintauchen wie IP67 erforderlich, da die Geräte nicht für den Einsatz unter Wasser ausgelegt sind. Für die meisten Tätigkeiten im Regal, beim Kommissionieren, Einlagern und in der Standardproduktion reicht IP54 als Mindeststandard aus, wobei IP65 in stärker frequentierten oder verschmutzten Bereichen eine sicherere Option darstellt.

Ein Handheld-Gerät mit Schutzart IP65, wie beispielsweise der mobile Android-Computer P166GC von Tera , vereint staubdichte Abdichtung mit Stoßfestigkeit nach Lagerstandard und passt gut in den alltäglichen Arbeitsablauf in Lagerhallen und Fabriken.

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Welche IP-Schutzart eignet sich am besten für sehr staubige, schmutzige oder häufig feuchte Arbeitsbereiche in Innenräumen?

In sehr staubigen, schmutzigen oder oft feuchten Innenräumen benötigen Scanner in der Regel eine höhere IP-Schutzart, oft im Bereich IP65–IP66.

Es handelt sich dabei weiterhin um Innenräume mit normaler Temperatur, jedoch unter erschwerten Bedingungen, wie zum Beispiel:

  • Staubarme Lagerung für Zement, Getreide, Holz oder Metall
  • Recycling- oder Reparaturzonen in Innenräumen mit Feinstaub in der Luft
  • Arbeitsbereiche, in denen die Böden häufig nass oder schlammig sind
  • Orte, die häufig mit Schlauch oder Sprühgerät gereinigt werden

Warum IP65–IP66 hier wichtig ist:

  • Eine 6 als erste Ziffer bedeutet, dass das Gerät staubdicht ist, was es davor schützt, dass feiner Staub in Spalten eindringt.
  • Die Ziffern 5 oder 6 in der Wasserkennzeichnung bedeuten, dass das Gerät sowohl für niedrigen Wasserdruck als auch für stärkere Wasserstrahlen geeignet ist, nicht nur für leichte Spritzer.

Sie benötigen möglicherweise nicht für jedes Gerät einen vollständigen Unterwasserschutz wie IP67, da das Risiko eher in Staub, Spritzwasser und nassen Böden als in tiefem Wasser besteht. Im Vergleich zu einem normalen Lager ist es jedoch in diesen anspruchsvollen Innenbereichen in der Regel ratsam, von IP54 auf mindestens IP65 und mitunter sogar IP66 aufzurüsten.

Ein Android-Handheld mit IP65-Schutzart und robustem Glas, wie beispielsweise das Tera P166GC, kann in dieser Art von staubiger, oft feuchter Umgebung eingesetzt werden, in der wiederholtes, leichtes Abspritzen mit einem Schlauch zum Arbeitsalltag gehört.

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Welche IP-Schutzart benötigen Sie für Kühlhäuser, Lebensmittelproduktionsanlagen und Außengärten?

In Kühlhäusern, Lebensmittelbetrieben und auf Freiflächen benötigen Scanner und mobile Computer oft höhere IP-Schutzarten, typischerweise im Bereich IP65–IP67.
Diese Orte sind nicht nur staubig – sie sind sehr nass, sehr kalt oder der Witterung und starken Abwässern schutzlos ausgeliefert.

Zu den häufigsten Risikomustern gehören:

  • Kühlhaus und Kühlkette: Kondensation beim Transport zwischen warmen und kalten Bereichen, Eis oder kaltes Wasser auf dem Boden, flache Pfützen in der Nähe von Türen
  • Lebensmittelanlagen und Reinigungszonen: Schaum, Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie starke Wasserstrahlen werden immer wieder eingesetzt.
  • Außenstege und -anlagen: Starkregen, Wind, stehendes Wasser und Schlamm, mit Geräten, die bei Stürmen oder nach Regenfällen eingesetzt werden.

Warum IP65–IP67 hier üblich ist:

  • IP65–IP66 ist beständig gegen starkes Spritzwasser, Regen und wiederholte Reinigung der Oberfläche.
  • IP67 bietet zusätzlichen Schutz für kurzzeitiges Eintauchen in flaches Wasser, was nützlich ist, wenn ein Gerät in eine Pfütze fallen oder in stehendem Wasser liegen kann.

Für diese extremen Bedingungen wählen viele Teams IP65 oder IP66 als Basis und ziehen IP67 in Betracht, wenn Pfützen, Abflüsse oder tiefes Wasser ein reales Risiko darstellen.

Ein tragbarer Android-Mobilcomputer mit IP67-Schutzart, breitem Betriebstemperaturbereich und hoher Fallfestigkeit, wie beispielsweise der P400 von Tera , ist ein Beispiel für ein Gerät, das in Kühlräumen, Nassverarbeitungsbereichen oder auf Laderampen und Docks im Freien eingesetzt werden kann.

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Bedeutet eine höhere IP-Schutzart immer einen robusteren Android-Barcodescanner oder Mobilcomputer?

Eine höhere IP-Schutzart bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Gerät robuster ist oder eine längere Lebensdauer hat. Sie bedeutet lediglich, dass das Gerät einen besseren Schutz gegen das Eindringen von Staub und Wasser in das Gehäuse bietet.

Die IP-Schutzart gibt an, wie gut das Gehäuse das Eindringen von Staub und Wasser verhindert. Dies ist sehr wichtig, aber nur ein Aspekt der tatsächlichen Langlebigkeit.

Eine IP-Schutzklasse sagt viele Dinge nicht aus, wie zum Beispiel:

  • Wie weit das Gerät bei einem Falltest fallen kann, bevor es kaputt geht.
  • In welchem ​​Temperaturbereich es noch einwandfrei funktioniert.
  • Wie gut es Reinigungsmitteln, Alkohol, Öl oder Desinfektionsmitteln auf der Oberfläche widersteht.
  • Wie es mit langfristigen Vibrationen, täglichen Stößen und allgemeinem Verschleiß umgeht.

Ein Scanner mit IP67-Schutzart, der jedoch nur eine geringe Fallhöhe übersteht, kann beispielsweise in einem stark frequentierten Lager schneller ausfallen als ein Scanner mit IP65-Schutzart, der eine deutlich höhere Fallhöhe getestet hat. Ersterer bietet zwar einen besseren Schutz vor Wasser, ist aber insgesamt nicht robuster.

IP-Schutz sollte man als einen wichtigen Baustein für die Langlebigkeit betrachten, nicht als das Gesamtbild. Sie benötigen ausreichenden IP-Schutz gegen Staub und Wasser und sollten vor dem Kauf auch andere robuste Eigenschaften berücksichtigen.

Welche robusten Eigenschaften sollten Sie neben der IP-Schutzart vor dem Kauf eines Barcode-Scanners oder mobilen Computers überprüfen?

Neben der IP-Schutzart sind die wichtigsten Robustheitsmerkmale Falltestfestigkeit, Betriebstemperaturbereich, Vibrations- und Stoßfestigkeit sowie Beständigkeit gegen Reinigungs- und Chemikalien. Wenn Sie Scanner oder mobile Computer für ein Lager, ein Kühlhaus, einen Lebensmittelbetrieb oder einen Außenbereich auswählen, sollten Sie diese Punkte genauso sorgfältig prüfen wie die IP-Schutzart.

Hier sind einige der wichtigsten.

Falltest: Wie weit kann es fallen und trotzdem noch funktionieren?

Ein Falltest zeigt Ihnen, aus welcher Höhe das Gerät auf einen harten Untergrund fallen kann und weiterhin funktioniert. Im Alltag rutschen Scanner aus der Hand, fallen von Wagen oder werden von Regalen gestoßen. Ein Gerät mit einer guten Fallfestigkeit ist nach solchen alltäglichen Missgeschicken weniger anfällig für Beschädigungen oder Ausfälle, selbst wenn die IP-Schutzart mit der eines anderen Modells übereinstimmt.

Betriebstemperatur: Wie kalt oder heiß es funktionieren kann

Der Betriebstemperaturbereich gibt die niedrigste und höchste Temperatur an, bei der das Gerät normal funktioniert. Dies ist wichtig in Kühlräumen, an Kühldocks, in heißen Lagerhallen oder im Sommer auf Freiflächen. Ist die Umgebung außerhalb des angegebenen Bereichs zu kalt oder zu heiß, kann der Bildschirm langsamer reagieren, der Akku sich schnell entladen oder das Gerät den Betrieb einstellen, bis es sich wieder erwärmt oder abgekühlt hat.

Vibrationen und Stöße: Wie es mit Erschütterungen und Erschütterungen umgeht

Vibrations- und Stoßfestigkeit beschreiben, wie gut ein Gerät Erschütterungen und leichte Stöße über einen längeren Zeitraum verkraftet. Man denke beispielsweise an Scanner, die auf Gabelstaplern montiert sind, auf Hubwagen transportiert werden oder neben stark frequentierten Förderbändern und Maschinen stehen. Langfristige Vibrationen können interne Bauteile mit der Zeit lockern. Daher bleibt ein Gerät, das für Stoß- und Vibrationsfestigkeit ausgelegt und getestet wurde, in solchen Umgebungen in der Regel länger stabil.

Beständigkeit gegenüber Reinigungsmitteln, Alkohol und anderen Chemikalien

Die chemische Beständigkeit gibt an, wie gut Gehäuse, Tasten und Bildschirm Reinigungsmitteln, Alkoholtüchern, Desinfektionsmitteln und Ölen standhalten. In Lebensmittelbetrieben, Kühlhäusern, im Gesundheitswesen und vielen Lagerhallen werden Geräte mehrmals täglich abgewischt oder besprüht. Ohne ausreichende chemische Beständigkeit können Kunststoffe weich werden, reißen oder ausbleichen, und Etiketten können sich ablösen, selbst bei hoher IP-Schutzart.

Zusammengenommen zeigen diese robusten Eigenschaften, wie sich ein Scanner oder Mobilcomputer im täglichen Einsatz verhält, nicht nur in einem Laborwassertest. Im nächsten Abschnitt können Sie diese Erkenntnisse mit einer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung kombinieren, um die passende IP-Schutzart für Ihre Arbeitsumgebung auszuwählen.

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Wie können Sie Schritt für Schritt die richtige IP-Schutzart für Ihren Android-Barcodescanner oder mobilen Computer auswählen?

Sie können die richtige IP-Schutzart auswählen, indem Sie eine einfache Checkliste zu Ihrer Umgebung, Staub, Wasser und dem Risiko des Untertauchens befolgen.
Sobald Sie die Antworten kennen, können Sie diese gängigen Schutzarten wie IP42, IP54, IP65, IP67 oder IP68 zuordnen, anstatt zu raten.

Schritt 1: Entscheiden Sie, wo sich das Gerät die meiste Zeit befinden soll.

Wählen Sie zunächst den Hauptstandort, an dem Ihr Scanner oder mobiler Computer den ganzen Tag verbringen soll:

  • Läden und Einzelhandelsflächen (Kasse, kleines Lager)
  • Normale Lagerhallen und Fabriken (Regale, Kommissionierung, Standardlinien)
  • Sehr staubige, schmutzige oder oft feuchte Innenräume (Staublager, Recyclingbereiche, Innenhöfe)
  • Kühlhäuser, Lebensmittelwerke oder Freigelände (Gefrierrampen, Reinigungszonen, Laderampen)

Wählen Sie diejenige aus, die am besten zu Ihrer tatsächlichen Arbeit passt.
Überlegen Sie, wo das Gerät tatsächlich eingesetzt wird, und nicht nur, wo es aufbewahrt wird.

Schritt 2: Beurteilen Sie den Staubgehalt

Überlegen Sie als Nächstes, wie viel Staub oder kleine Partikel sich in der Luft und auf Oberflächen befinden:

  • Leichter Staub: hauptsächlich von Papier, Kartons und normalem Verkehr
  • Mittlerer Staub: von normalem Verpackungsmaterial, etwas Pulver, leichter Schmutz in der Nähe von Maschinen
  • Grober oder feiner Staub: von Zement, Getreide, Holz, Metall, Kunststoff, Recyclingmaterial oder Schneidemaschinen

Bei starker oder sehr feiner Staubbelastung ist es üblicherweise wünschenswert, dass die erste Ziffer der IP-Schutzart 6 (staubdicht) und nicht 5 oder niedriger ist.

Schritt 3: Beurteilen Sie, wie häufig das Gerät mit Wasser, Spritzern oder Sprühnebel in Berührung kommt.

Betrachten wir nun das Thema Wasser und Reinigung an Ihrem Arbeitsplatz:

  • Fast kein Wasser: vielleicht ab und zu ein feuchtes Tuch.
  • Leichte Spritzer und Sprühnebel: Getränke, leichte Reinigungssprays, kleine Verschüttete
  • Häufiges Abspritzen oder Abspritzen: Böden und Geräte regelmäßig mit dem Gartenschlauch abspritzen.
  • Starke Regenfälle oder intensive Reinigung: Hochdruckreiniger, Schaumreinigung, Unwetter im Freien

Je häufiger und intensiver Wasser auf das Gerät trifft, desto höher sollte die zweite Ziffer der IP-Schutzart sein.

Schritt 4: Entscheiden Sie, ob ein tatsächliches Risiko besteht, unterzugehen.

Fragen Sie abschließend, ob das Gerät auch nur kurzzeitig unter Wasser geraten könnte:

  • In vielen Geschäften und normalen Lagern ist dieses Risiko sehr gering.
  • In Kühlhausdocks, Reinigungszonen von Lebensmittelbetrieben, Freiluftdocks oder tiefen Pfützen ist sie viel höher.

Wenn die reale Möglichkeit besteht, dass das Gerät in einer Pfütze landet, in einen Abfluss fällt oder vollständig von Wasser bedeckt wird, sollten Sie eine IP-Schutzart mit der Ziffer 7 oder 8 (z. B. IP67 oder IP68) anstelle von nur Spritzwasserschutz in Betracht ziehen.

Ordnen Sie Ihre Antworten einem einfachen IP-Bereich zu.

Sie können Ihre Antworten nun einem einfachen Satz von Ziel-IP-Bereichen zuordnen:

Hauptumgebungstyp

Typischer IP-Adressbereich zu berücksichtigen

Geschäfte und Einzelhandelsflächen in Innenräumen mit fast keinem Wasser

IP42–IP54

Normale Lagerhallen und Fabriken mit etwas Staub und kleineren Verschmutzungen.

IP54–IP65

Sehr staubige, schmutzige oder oft feuchte Innenbereiche

IP65–IP66

Kühlhäuser, Reinigungszonen in Lebensmittelbetrieben oder Außenbereiche, die starkem Regen oder Pfützen ausgesetzt sind

IP65–IP67 (IP68 nur bei wahrscheinlich tieferem oder längerem Eintauchen)

Sie benötigen nicht immer die höchste Schutzstufe in jeder Reihe. In den meisten Fällen reicht die niedrigste IP-Schutzstufe aus, die Ihre Staub- und Wasserrisiken ausreichend abdeckt, sodass Sie nicht für einen Schutz bezahlen, den Sie nie nutzen.

Diese schrittweise Überprüfung hilft Ihnen, die passende IP-Schutzart für Ihren Android-Barcodescanner oder mobilen Computer anhand Ihrer realen Umgebung und des Wasserrisikos zu ermitteln. Sobald Sie einen Ziel-IP-Bereich festgelegt haben, können Sie jedes Datenblatt – von Tera oder einem anderen Hersteller – lesen und anschließend IP-Schutzart, Falltest, Temperaturbereich und Akkulaufzeit vergleichen, damit das Gerät sowohl Ihren Arbeitsbedingungen als auch Ihrem täglichen Arbeitsaufkommen entspricht.

Sind Sie bereit, einen Scanner auszuwählen, der Ihren IP-Anforderungen entspricht?

Sie wissen nun, welche IP-Schutzart Sie benötigen – der nächste Schritt besteht darin, ein passendes Gerät auszuwählen.

Um voranzukommen, können Sie Folgendes tun:

  • Wählen Sie Ihren Ziel-IP-Adressbereich aus dieser Anleitung aus (z. B. IP54–IP65 oder IP65–IP67).
  • Prüfen Sie bei jedem Gerät die drei wichtigsten Spezifikationen: IP-Schutzart, Fallhöhe und Temperaturbereich
  • Entfernen Sie alle Modelle, die Ihre tatsächlichen Staub- und Wasserrisiken nicht erfüllen.

Wenn Sie fertige Optionen zum Vergleichen suchen, können Sie mit der Android-Produktreihe von Tera beginnen – beispielsweise mit dem P172 (IP65) für den Einzelhandel und leichte Lagerarbeiten, dem P166GC (IP65) für staubige oder häufig feuchte Innenräume und dem P400 (IP67) für Kühlhäuser, Lebensmittelbetriebe und Außenbereiche. Nutzen Sie diese Geräte als Vergleichsgrundlage oder stellen Sie sie anderen Marken auf Ihrer Auswahlliste gegenüber und wählen Sie den Scanner oder Mobilcomputer, der am besten zu Ihren Anforderungen an die IP-Schutzart und Ihren täglichen Arbeitsabläufen passt.

Häufig gestellte Fragen

Gibt es eine IP-Schutzart, die 100% wasserdicht ist?

Keine IP-Schutzart garantiert „100%ige Wasserdichtigkeit“ unter allen Bedingungen. Schutzarten wie IP67 und IP68 bescheinigen die Leistung lediglich unter bestimmten Testbedingungen (Tiefe und Zeitdauer); unsachgemäße Verwendung, Beschädigung oder extreme Bedingungen können dennoch zu Undichtigkeiten führen.

Ist IP65 ausreichend für starken Regen im Freien?

Ja, IP65 ist im Allgemeinen für starken Regen ausreichend, da es Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen bietet. Bei heftigen Stürmen, Schlagregen oder der Einwirkung von Hochdruckreinigern sind IP66 oder IP67 die sicherere Wahl.

Wie schneidet IP65 im Vergleich zu IP68 hinsichtlich der Wasserdichtigkeit ab?

IP68 bietet einen höheren Schutz vor Wasser als IP65. IP65 hält Wasserstrahlen mit niedrigem Druck an der Oberfläche stand; IP68 ist für tieferes oder längeres Eintauchen in Wasser getestet, wie vom Hersteller definiert.

Ist IP65 immer ein besserer Schutz als IP44?

Ja. IP65 bietet einen höheren Schutz als IP44: Beide sind spritzwassergeschützt, aber IP65 ist staubdicht (erste Ziffer 6 gegenüber 4) und widersteht Strahlwasser mit niedrigem Druck, während IP44 nur vor Spritzwasser aus allen Richtungen schützt.

Kann man die IP-Schutzart eines Produkts nach dem Kauf ändern?

Die offizielle IP-Schutzart lässt sich in der Regel nicht selbst verbessern. Das Anbringen von Abdeckungen oder Dichtmitteln kann den Schutz zwar verbessern, ändert aber nichts an der zertifizierten Schutzart und kann sogar andere Probleme (wie Überhitzung) verursachen.

Vorausgehend Neben

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