Hatten Sie schon einmal einen Barcode, der sich nicht scannen ließ – und das genau dann, wenn Ihre Schlange am schnellsten vorankommen musste?
In Fabriken und Lagern kann eine solche kleine Verzögerung die Produktion stoppen, Versandfehler verursachen oder Tausende von Dollar kosten. Studien zeigen, dass über 60 % der Verzögerungen in Lagern auf Scan- oder Etikettierprobleme zurückzuführen sind. Industrielle Barcode-Scanner lösen dieses Problem, indem sie selbst beschädigte oder verstaubte Codes in saubere, zuverlässige Daten umwandeln.
In diesem Leitfaden erfahren Sie, was industrielle Barcodescanner sind, wie sie funktionieren, welche Typen zu Ihrem Arbeitsablauf passen und wie Sie den besten für Ihr Unternehmen auswählen – egal, ob Sie Hardware aufrüsten oder ein Smart-Factory-System planen.
Was ist ein industrieller Barcode-Scanner und wie funktioniert er?
Ein industrieller Barcode-Scanner ist ein Gerät zum Lesen und Dekodieren von Barcodes in anspruchsvollen Arbeitsumgebungen wie Fabriken, Lagerhallen und Produktionslinien. Er erfasst die schwarz-weißen Linien oder Muster auf Etiketten und wandelt sie in digitale Daten um, die Ihr System verstehen kann.
Es funktioniert über einen Lichtsensor und eine Dekodier-Engine. Trifft der Lichtstrahl des Scanners auf einen Barcode, wird das reflektierte Lichtmuster in elektrische Signale umgewandelt. Diese Signale werden dann von der Software im Scanner dekodiert, um ein Produkt, ein Teil oder eine Sendung zu identifizieren. Vereinfacht ausgedrückt: Gedruckte Codes werden in lesbare Geschäftsdaten umgewandelt.
Industrielle Modelle unterscheiden sich von Büro- oder Einzelhandelsscannern. Sie sind so konzipiert, dass sie Staub, Vibrationen, Hitze und Dauereinsatz standhalten, ohne an Genauigkeit zu verlieren. Deshalb sind Fabriken auf sie angewiesen, um den reibungslosen Material- und Produktfluss rund um die Uhr zu gewährleisten.
Zu wissen, wie ein Barcode-Scanner funktioniert, ist nur der Anfang. Doch was macht ihn robust genug für Lärm, Staub und Druck in Industriehallen? Schauen wir uns genauer an, was einen Industriescanner wirklich ausmacht.

Was macht einen Barcode-Scanner wirklich industrietauglich?
Ein Barcode-Scanner gilt als industrietauglich, wenn er Staub, Hitze, Vibrationen und viele Stunden lang standhält, ohne auszufallen. Kurz gesagt: Er ist so konstruiert, dass er Bedingungen standhält, die einen herkömmlichen Scanner innerhalb weniger Minuten lahmlegen würden.
Um dies zu erreichen, sind Industriescanner mit einem IP-Schutz versehen, der Wasser und Feinstaub vom Sensor fernhält. Sie werden Falltests unterzogen, oft aus etwa 1,8 Metern Höhe, um zu beweisen, dass Rahmen und Linse echte Fabrikunfälle überstehen. Im Inneren sorgen Wärmekontrollsysteme dafür, dass das Gerät auch bei Dauerschichten kühl und präzise bleibt.
Wer schon einmal einen Einzelhandelsscanner in einer Fabrikhalle gesehen hat, erkennt den Unterschied sofort. Staub verstopft die Linse, Hitze verlangsamt die Arbeit und Vibrationen zerrütteln sie. Industriescanner bewältigen all das ohne Unterbrechung und sorgen dafür, dass Ihre Arbeit Tag für Tag im Zeitplan bleibt.
Das macht sie wirklich „industriell“ – Stärke, Schutz und ununterbrochene Leistung an den härtesten Stellen.
Sie wissen jetzt, was einen Barcode-Scanner zu einem echten Industriegerät macht – robust, versiegelt und einsatzbereit. Doch nicht jedes Modell sieht gleich aus und funktioniert gleich. Manche sind fest installiert, andere können mitgenommen werden, und jedes Modell eignet sich für unterschiedliche Aufgaben. Schauen wir uns die wichtigsten Typen und ihre jeweiligen Stärken an.

Was sind die wichtigsten Arten von industriellen Barcode-Scannern?
Industrielle Barcodescanner gibt es in fünf Haupttypen: Laser-, CCD-, Imager-, stationäre oder tragbare sowie kabellose Scanner. Jeder Typ funktioniert anders und löst Probleme wie Blendung, Staub, Entfernung oder schnelle Bewegungen, die in Fabriken und Lagern häufig auftreten.
Laserscanner nutzen einen fokussierten Lichtstrahl, um 1D-Barcodes schnell und aus großer Entfernung zu lesen. Sie eignen sich ideal für schnelle Förderbänder oder hohe Regale, auf denen sich Artikel schnell bewegen oder weit entfernt stehen.
CCD-Scanner basieren auf einer Reihe winziger Lichtsensoren anstelle eines beweglichen Lasers. Sie erfassen reflektiertes Licht gleichmäßig, wodurch sie stabiler sind und besser mit glänzenden oder schmutzigen Oberflächen umgehen können. Sie funktionieren am besten auf kurze bis mittlere Distanzen.
Imager-Scanner (kamerabasiert mit 2D-Technologie) nehmen ein Bild des Barcodes auf und dekodieren es mithilfe einer Software. Sie können zerrissene, verblasste oder verschmierte Etiketten lesen und sowohl 1D- als auch 2D-Codes verarbeiten. Daher eignen sie sich besonders gut für die Nachverfolgung von Teilen und Lagerbeständen.
Stationär montierte Scanner bleiben an einer Stelle und erfassen die Artikel, während sie auf einer Linie vorbeilaufen. Handscanner hingegen bewegen sich mit dem Arbeiter mit und eignen sich ideal für Kommissionier-, Verpackungs- oder Inspektionsaufgaben, die Flexibilität erfordern.
Kabellose Modelle verbinden sich über Bluetooth oder WLAN und bieten den Mitarbeitern Bewegungsfreiheit ohne Kabelsalat. Sie reduzieren Ausfallzeiten in großen Arbeitsbereichen, allerdings können Signalstärke und Akkulaufzeit lange Schichten einschränken.
Jeder Typ eignet sich für eine andere Aufgabe in der Fabrikhalle. Als Nächstes sehen wir uns an, wie Laser- und Bildscanner im Vergleich abschneiden – und welcher Scanner am besten zu Ihrem Betrieb passt.
Was ist besser für Fabriken: Laser- oder Bild-Barcodescanner?
Weder Laser- noch Bild-Barcodescanner sind in jeder Hinsicht besser. Jeder Scanner erfüllt je nach Geschwindigkeit, Etikettenzustand und Arbeitsabstand unterschiedliche Fabrikanforderungen.
Hier ist ein kurzer Vergleich, der Ihnen hilft, den Unterschied zu erkennen:
Besonderheit |
Laser-Barcode-Scanner |
Bildscanner (kamerabasiert) |
Lesemethode |
Verwendet einen Laserstrahl, um 1D-Barcodes zeilenweise zu scannen |
Nimmt ein Bild auf und dekodiert es mit Software |
Am besten für |
Sauber gedruckte Barcodes, die sich schnell auf Förderbändern bewegen |
Verschmutzte, zerrissene oder 2D-Barcodes auf gemischten Verpackungen |
Leseabstand |
Große Reichweite – ideal für hohe Regale oder schnelle Schlangen |
Kurz- bis Mittelbereich – besser für die genaue Inspektion |
Geschwindigkeit |
Sehr schnell |
Mäßig |
Genauigkeit |
Unterteil mit beschädigten oder glänzenden Etiketten |
Hoch, auch bei schlechter Beleuchtung oder Reflexionen |
Flexibilität |
Nur 1D |
1D- und 2D-Codes |
Wartungsbedarf |
Niedrige, schlichte Optik |
Etwas höher – möglicherweise sind Software-Updates erforderlich |
Laserscanner sind die beste Wahl, wenn es um Geschwindigkeit und Reichweite geht – ideal für Lager mit hohem Durchsatz oder automatisierte Fertigungslinien. Bildscanner sind führend in Genauigkeit und Flexibilität und ideal für Qualitätskontrollen und die Nachverfolgung komplexer Teile.
Die beste Wahl hängt davon ab, was in Ihrem Betrieb wichtiger ist: Geschwindigkeit oder Präzision. Als Nächstes sehen wir uns an, wie sich stationäre und Handscanner in verschiedenen Arbeitsumgebungen verhalten.

Wie schneiden stationäre und tragbare Industriescanner im Vergleich ab?
Stationäre und tragbare industrielle Barcodescanner erfüllen die gleiche Aufgabe – das Lesen von Barcodes –, passen aber zu sehr unterschiedlichen Fabrikumgebungen. Stationäre Scanner bleiben an einem Ort und lesen Objekte, die an ihnen vorbeigeführt werden. Tragbare Scanner bewegen sich mit dem Bediener und bieten so mehr Freiheit, aber weniger Automatisierung.
Stationäre Scanner sind für automatisierte Produktionslinien konzipiert. Sie werden an Maschinen oder Förderbändern installiert und scannen jedes vorbeilaufende Objekt. Ihr großer Vorteil ist ihre Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit – sie ermüden nie und können rund um die Uhr arbeiten. Da sie stillstehen, sind sie bei korrekter Ausrichtung zudem stabiler und präziser. Allerdings benötigen sie Installationsplatz und Einrichtung, was die Installationskosten erhöht.
Handscanner hingegen sind tragbar und flexibel. Mitarbeiter können damit umhergehen, hohe Regale erreichen oder unbewegliche Teile scannen. Sie eignen sich ideal für Lager, Wartungskontrollen oder die Kleinserienfertigung, wo Mobilität wichtig ist. Der Nachteil ist jedoch, dass sie auf menschliche Bedienung angewiesen sind, sodass Geschwindigkeit und Genauigkeit vom Benutzer abhängen. Bei langen Schichten kann zudem Ermüdung die Leistung beeinträchtigen.
Hier ist eine kurze Nebeneinanderansicht:
Besonderheit |
Festmontierter Scanner |
Handscanner |
Position |
An einem Ort installiert |
Vom Bediener verschoben |
Am besten für |
Automatisierung und Hochgeschwindigkeitsstrecken |
Manuelle oder flexible Arbeit |
Geschwindigkeit |
Kontinuierlich, sehr schnell |
Hängt vom Arbeiter ab |
Benutzerfreundlichkeit |
Einrichtung erforderlich |
Anschließen und verwenden |
Wartung |
Niedrig |
Medium |
Flexibilität |
Niedrig |
Hoch |
Kurz gesagt: Fest montierte Scanner glänzen bei der Automatisierung, während Handheld-Modelle in puncto Flexibilität punkten.
Als Nächstes wollen wir untersuchen, wie kabellose Scanner das Scannen mit der Hand in der Fabrikhalle noch reibungsloser machen.

Sind drahtlose industrielle Barcode-Scanner in rauen Umgebungen zuverlässig?
Ja, kabellose industrielle Barcode-Scanner können in rauen Umgebungen sehr zuverlässig sein – sofern sie für den harten Einsatz ausgelegt sind. Entscheidend ist, wie gut sie mit Staub, Hitze, Vibrationen und schwachen Signalen umgehen, die in Fabrikhallen oft eine Herausforderung darstellen.
Fabriken sind für jedes drahtlose Gerät eine Herausforderung. Staub und Öl können Sensoren blockieren, Hitze kann Batterien entladen und Metallwände können zu Signalverlusten führen. Deshalb fallen normale Einzelhandelsscanner oft nach wenigen Wochen aus. Industrielle drahtlose Scanner sind jedoch anders konzipiert, um stabil und verbunden zu bleiben.
Moderne Modelle verfügen über eine starke Abdichtung (IP65 oder höher) gegen Staub und Feuchtigkeit. Sie verfügen außerdem über ein stoßfestes Gehäuse und Mehrantennensysteme, die Bluetooth- oder WLAN-Verbindungen auch bei Metallstörungen stabil halten. Bei Signalverlust stellt die intelligente Firmware die Verbindung automatisch wieder her und reduziert so Ausfallzeiten. Dank langlebiger Akkus und Hot-Swap-Optionen können die Scanner ganze Schichten ohne Unterbrechung laufen.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wählen Sie für Ihre Umgebung geeignete Modelle und halten Sie deren Firmware auf dem neuesten Stand. Testen Sie die WLAN-Reichweite an Ihrem Arbeitsplatz und vermeiden Sie Geräte für den privaten Gebrauch, die lange Betriebszeiten oder Temperaturschwankungen nicht vertragen.
Also ja – kabellose Scanner sind zuverlässig, aber nur, wenn sie für raue Bedingungen ausgelegt und ordnungsgemäß gewartet sind. Als Nächstes untersuchen wir, welche Marken und Systeme die zuverlässigste industrielle Leistung bieten.

Welche Marken industrieller Barcodescanner bieten die beste Zuverlässigkeit und Integration?
Mehrere Marken für industrielle Barcodescanner zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit und Systemintegration aus. Die drei bekanntesten sind Honeywell, Zebra und Tera – jede mit einzigartigen Stärken für unterschiedliche industrielle Anforderungen.
Honeywell – Bekannt für ultrarobuste Hardware (IP65–IP67) und Fallfestigkeit aus bis zu 1,8 Metern Höhe. Diese Scanner eignen sich hervorragend für raue, staubige Umgebungen wie Schwerindustrie oder Logistikzentren. Honeywell legt Wert auf Hardware-Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer – ideal für Unternehmen, denen Robustheit wichtiger ist als Flexibilität.
Zebra – Zebra-Scanner gelten als führender Anbieter von Android-Integration und kombinieren leistungsstarke Enterprise-SDKs, Geräteverwaltungstools und nahtlose Konnektivität mit Android-Handhelds. Die Produkte unterstützen Echtzeit-Datensynchronisierung, Workflow-Automatisierung und Unternehmenssicherheit und sind damit die erste Wahl für intelligente Fabriken und Lager.
Tera – Als neue, aber schnell wachsende Marke bietet Tera Android-basierte Barcodescanner (Android 11/13) mit Zebra SE4710- und SE4750-Engines an und gewährleistet so erstklassige Dekodiergenauigkeit. Sie verfügen über Wi-Fi 6-Konnektivität, große 8000-mAh-Akkus und offene SDKs für die einfache Integration in WMS- oder ERP-Systeme. Tera ist auf Zuverlässigkeit ausgelegt und vereint Leistung, Offenheit und Wert. Damit eignet es sich hervorragend für Teams, die industrielle Leistung ohne hohe Unternehmenskosten benötigen.
Markenvergleich im Überblick
Marke |
Rumpfkraft |
Haltbarkeit / IP-Schutzart |
Integrations- und SDK-Support |
Akku und Betriebssystem |
Preisniveau |
Honeywell |
Robustheit der Hardware |
IP65–IP67 |
Geschlossene Unternehmensplattform |
Proprietäres Betriebssystem |
$$$ |
Zebra |
Android-Ökosystem und SDKs |
IP65 |
Tiefe Android-Integration |
Android / Unternehmensmobilität |
$$$ |
Tera |
Offenes Android + kostengünstig |
IP65–IP67 |
Open SDK und Wi-Fi 6-fähig |
Android 11/13 |
$$ |
Jede Marke erfüllt industrielle Anforderungen anders: Honeywell ist führend in Sachen Robustheit, Zebra in Sachen Unternehmensintegration und Tera in Sachen ausgewogener Android-Leistung und Flexibilität. Wenn Ihr Unternehmen hohe Zuverlässigkeit, einfache Integration und skalierbaren Mehrwert benötigt, ist Tera die intelligente und moderne Wahl.
Als Nächstes sehen wir uns an, wie Sie den richtigen industriellen Barcodescanner für Ihr Unternehmen auswählen – basierend auf Konnektivität, Umgebung und Gesamtbetriebskosten.

So wählen Sie den richtigen industriellen Barcode-Scanner für Ihr Unternehmen
Die Wahl des richtigen industriellen Barcodescanners beginnt mit der Kenntnis Ihrer Umgebung und endet mit der Berechnung der Gesamtkosten. Befolgen Sie diese fünf Schritte, um das richtige Gerät für Ihr Unternehmen zu finden.
Schritt 1: Identifizieren Sie Ihre Umgebung.
Überprüfen Sie Temperatur, Staub und Lichtverhältnisse. Wählen Sie Scanner mit Schutzart IP65 oder höher, wenn Ihre Böden staubig oder ölig sind, und achten Sie auf einen Fallschutz von mindestens 1,5 m. Auch die Beleuchtung spielt eine Rolle – in hellen oder reflektierenden Bereichen sind oft Imager-Scanner erforderlich, um Lesefehler zu vermeiden.
Schritt 2: Scan-Abstand und Barcode-Typ definieren.
Messen Sie den Abstand Ihrer Mitarbeiter zu den Etiketten. Laserscanner bewältigen große Entfernungen und schnelle Förderbänder, während 2D-Imager zerrissene, verschmutzte oder dichte Codes besser lesen. Testen Sie vor dem Kauf immer einige Etiketten.
Schritt 3: Überprüfen Sie die Konnektivität und Systemintegration.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Scanner zu Ihrem WMS-, ERP- oder MES-System passt. Prüfen Sie, ob USB, RS-232, Ethernet/IP, WLAN oder Bluetooth verfügbar sind und ob das Gerät über ein offenes SDK oder Android-Kompatibilität für eine einfache Integration verfügt.
Schritt 4: Berücksichtigen Sie die Akkulaufzeit und das Hot-Swap-Design.
Eine volle Schicht sollte nie zum Laden unterbrochen werden. Achten Sie auf Scanner mit Hochleistungsakkus (6700–8000 mAh), Schnellladefunktion und Hot-Swap-Backup-Packs. Dockingstationen helfen, Ausfallzeiten zwischen den Schichten zu reduzieren.
Schritt 5: Bewerten Sie die Gesamtbetriebskosten (TCO).
Vergleichen Sie nicht nur die Anschaffungspreise, sondern berücksichtigen Sie auch Reparaturen, Ausfallzeiten, Software-Updates und Support. Fordern Sie von den Anbietern eine Kostenprognose für die nächsten drei oder fünf Jahre an, um die tatsächliche Investition zu ermitteln.
Kurz gesagt: Passen Sie Ihren Scanner an Ihre Umgebung, Entfernung, Verbindung und die langfristigen Kosten an. Im Folgenden untersuchen wir die häufigsten Fehler, die beim Einsatz von Barcode-Scannern in industriellen Umgebungen vermieden werden sollten.

Welche Probleme treten häufig bei industriellen Barcode-Scannern auf und wie lassen sich Ausfallzeiten vermeiden?
Die meisten Probleme mit industriellen Barcodescannern entstehen durch Schmutz, Hitze oder eine falsche Einrichtung – und fast alle lassen sich durch einfaches Verhalten vermeiden. Regelmäßige Pflege und sorgfältige Nutzung sind die besten Möglichkeiten, kostspielige Ausfallzeiten zu vermeiden.
- Verschmutzte oder beschädigte Barcodes können nicht gelesen werden. Reinigen Sie die Scannerlinse und ersetzen Sie abgenutzte Etiketten. Verwenden Sie 2D-Imager, die verschwommene, zerrissene oder verschmierte Codes lesen können. Vermeiden Sie das Drucken von Barcodes auf glänzenden oder zerknitterten Oberflächen.
- Überhitzung nach langen Schichten. Gönnen Sie dem Gerät bei Dauerbetrieb kurze Pausen. Schützen Sie es vor direkter Sonneneinstrahlung und trennen Sie es von Ladestationen, wenn Sie es nicht benötigen. Bei anhaltender Hitze überprüfen Sie den Akkuzustand oder verwenden Sie eine Kühlhalterung.
- Staub oder Öl blockieren die Sensoren. Wischen Sie den Scannerkopf täglich mit einem weichen Tuch ab und bewahren Sie ihn nach Schichtende in einer versiegelten Halterung auf. Wählen Sie in rauen Umgebungen Scanner der Schutzart IP65 oder höher für besseren Staub- und Feuchtigkeitsschutz.
- Verbindungsabbrüche (WLAN oder Bluetooth). Bleiben Sie in Funkreichweite und vermeiden Sie Metallbarrieren, die das Signal schwächen. Halten Sie die Firmware auf dem neuesten Stand und stellen Sie sicher, dass Antennen und Zugangspunkte richtig ausgerichtet sind.
- Langsames oder inkonsistentes Scannen. Löschen Sie nicht verwendete Apps, leeren Sie den Cache und installieren Sie Firmware-Updates. Diese einfachen Aktionen stellen häufig die volle Decodierungsgeschwindigkeit und -stabilität wieder her.
Die meisten Scannerausfälle sind auf mangelnde Wartung und nicht auf Hardwaredefekte zurückzuführen. Ein paar Minuten tägliche Reinigung, Firmware-Updates und korrektes Laden können die Lebensdauer des Geräts verlängern und ungeplante Ausfallzeiten vermeiden – für einen schnellen, stabilen und effizienten Arbeitsablauf.

Wie werden industrielle Barcode-Scanner in Lagern und in der Fertigung eingesetzt?
Industrielle Barcodescanner werden in Lagern und Produktionsstätten eingesetzt, um Waren zu verfolgen, die Qualität zu kontrollieren und die Arbeitsgeschwindigkeit zu verbessern. Sie tragen dazu bei, jeden Scan in zuverlässige Echtzeitdaten umzuwandeln.
In Lagern übernehmen Scanner das Ein- und Auslesen, die Regalortung und die Kommissionierverfolgung. Mitarbeiter scannen Artikel, während sie durch Laderampen oder Regale laufen. Industriescanner mit starkem WLAN, Weitwinkelsensoren und langer Akkulaufzeit sorgen für einen reibungslosen Betrieb auch bei schwachem Licht, in großen Lagerbereichen oder in kalten Umgebungen.
In der Fertigung unterstützen Scanner die Teileverfolgung, Montageprüfungen und Qualitätskontrolle. Auf schnellen Förderbändern oder bei reflektierenden Metallteilen lesen Verbraucherscanner Codes häufig falsch. Industriescanner lösen dieses Problem mit blendfreier Bildgebung, Hochgeschwindigkeitsdekodierung und fest montierten Systemen, die Barcodes in Bewegung erfassen. Dies gewährleistet einen präzisen Datenfluss und eine durchgängige Produktrückverfolgbarkeit.
Kurz gesagt: Industrielle Barcodescanner sorgen für die Effizienz von Lagern und Produktionslinien – sie wandeln jeden Barcode in Daten um, die für Präzision und Betriebszeit sorgen.
Wie sieht die Zukunft industrieller Barcode-Scanner in intelligenten Fabriken aus?
Industrielle Barcode-Scanner entwickeln sich zu vernetzten, intelligenten Systemen, die weit mehr können als nur Codes lesen. Sie funktionieren mittlerweile als Android-basierte mobile Computer und vereinen Scannen, Datenverarbeitung und Kommunikation in einem Gerät. Dank KI-gestützter Erkennung können Scanner verblasste, reflektierende oder komplexe Barcodes schneller und genauer identifizieren als je zuvor.
Mit der Integration von IoT, WMS und ERP in intelligente Fabriken werden Scanner zu wichtigen Datenknotenpunkten – sie verbinden Produktionslinien, Lagersysteme und Cloud-Plattformen in Echtzeit. Diese Konnektivität ermöglicht es Fabriken, die Leistung zu überwachen, Materialien zu verfolgen und Abläufe präzise zu steuern.
Der nächste große Wandel geht in Richtung vorausschauende Wartung und Cloud-Analyse. Scanner erkennen dabei Verschleiß, Signalverlust oder Überhitzung, bevor es zu Ausfällen kommt. Dies sichert die Betriebszeit und schützt die Produktivität.
Für Unternehmen rückt der Fokus von kurzfristigen Kosten auf den langfristigen ROI – sie wählen Geräte, die Upgrades, offene SDKs und laufende Firmware-Updates unterstützen. Barcode-Scanner werden künftig das Rückgrat der intelligenten Fertigung bilden und jeden Scan in verwertbare Daten umwandeln, um intelligentere, schnellere und zuverlässigere Abläufe zu ermöglichen.

Mit Tera eine intelligentere, vernetzte Zukunft aufbauen
Die Zukunft des industriellen Barcode-Scannens dreht sich um Vernetzung – die Verknüpfung von Daten, Menschen und Maschinen in Echtzeit. Da Fabriken zunehmend auf intelligentere Systeme umsteigen, ist die Wahl von Scannern, die mit Ihrem Betrieb mitwachsen, von entscheidender Bedeutung. Die Android-basierten Barcode-Scanner von Tera kombinieren robustes Design, offene SDKs und leistungsstarke Dekodierung und fügen sich nahtlos in Ihren Workflow ein. Entdecken Sie, wie Tera Ihrem Unternehmen dabei helfen kann, schnellere, intelligentere und vernetztere Abläufe aufzubauen.
